Samstag, 26. Mai 2012

Stelltage 1 - 6

Mit etwas Abstand lest ihr im Folgenden von der von uns lang erwarteten Stellung unseres Hauses:

Die Wetteraussichten waren ehrlich gesagt bescheiden. Den ganzen Tag über waren Regenschauer und auch ein kleines Gewitter gemeldet. ABER es wurde ein wunderschön trockener Tag. Gut eine kleine Ausnahme aber dazu später mehr...

Die komplette Mannschaft, d.h. 4 Mann vom Stelltrupp, ein Kranfahrer und insgesamt 3 LKW-Fahrer begannen pünktlich gegen 06.00 Uhr mit der Arbeit. Bodenplatte abfegen, Katja Sprint verlegen, Werkzeug etc. bereitstellen und schon geht´s los...die erste Wand fliegt herbei:  



Dann ging alles rasend schnell, Wände 2, 3, 4...im Anschluss die Innenwände des EG und gg. ca. 10.30 Uhr die Deckenelemente zum OG.



Unser Treppenbauer stand ebenfalls in den Startlöchern und hat -nachdem die Decke drauf war- begonnen unsere Bautreppe zu installieren. Innerhalb kürzester Zeit stand diese und die Männer vom Stelltrupp konnten ohne Probleme ins OG.

Gleichzeitig fuhren auch die Elektriker der Fa. Schilling aus Frankenberg vor. Wir sind gemeinsam die untere Etage noch einmal Zimmer für Zimmer durchgegangen und haben noch kleine Änderungen an der Elektroplanung und zusätzliche Sat- und Netzwerkdosen vermerkt. Alles total unkompliziert wenn man ungefähr weiß was man haben will. Auch der ein oder andere gute Tipp zur Positionierung einzelner Dosen rundete das Gesamtpaket Elektro ab.

Als ich wieder aus dem Haus kam stand bereits der Wintergarten, die Giebel- und die oberen Innenwände...



Und dann.....dann kam der Regen :-(
10 Minuten lang gab der Himmel alles was er hatte und setzte das OG und Teile des EG unter Wasser. Aber der Stelltrupp war schnell bei der Sache und fegte das Wasser durch den Treppenausschnitt nach unten und unter dem Wintergarten nach draußen..alles halb so wild meinten sie. Allerdings war fast eine Stunde wertvolle Zeit verloren gegangen

Nachdem alles wieder einigermaßen trocken war wurden die Giebelspitzen montiert.


Gegen 21.30 Uhr legte dann der Kranfahrer und somit auch der Stelltrupp sämtliches Werkzeug aus den Händen. Und wir fielen zu Haus in einen Tiefschlaf als wenn wir selbst jeden einzelnen Nagel versenkt hätten. Ich hätte nicht gedacht, dass Zuschauen so anstrengend sein kann.

Am nächsten Morgen kamen wir leider etwas verspätet zum Haus, es wurde schon fleißig geschuftet. 


Die Dachelemente flogen an uns vorbei, dann kam auch schon der Schornstein...



Und wie man sieht, fand zwischenzeitlich auch das Solarmodul seinen Platz. Es folgten die Dachziegel, Dachfenster und Regenrinnnen.



Und fertig ist das Haus - zumindest fast. 

Die Restarbeiten fanden dann im Inneren statt, d.h. Dämmung, Lattung, Rigips und allerlei andere "Kleinigkeiten". Es ist wirklich verblüffend wie engagiert, sauber und schnell sämtliche anfallenden Arbeiten erledigt wurden. Auch kleine, sagen wir mal Sonderwünsche der Bauherren, wurden mit Selbstverständlichkeit umgesetzt. Und dabei war zumindest nach außen keinerlei Hektik o. ä. zu spüren. Jeden Abend wurde die Baustelle besenrein hinterlassen - auch außen! 

WIR SIND BEGEISTERT UND SAGEN DANKE!