Montag, 19. Dezember 2011

Aktueller Zwischenstand

Kurz vor dem ersten Advent hat die Gemeinde die letzten beiden Bäume von unserem Grundstück geholt und zu ihrem letzten Bestimmungsort gebracht. Wir freuen uns dass wir dieses Kapitel endlich abgeschlossen haben und gleichzeitig auch noch etwas Gutes für die Gemeinde tun konnten.
Eben noch hier:



Und jetzt hier:




Ansonsten haben wir gespannt auf die Genehmigung unseres Bauantrags gewartet, und sie als kleines Weihnachtsgeschenk bekommen. Die einzelnen Übertretungen des Bebauungsplanes wurden -wenn auch nicht ganz günstig- genehmigt. Jetzt freuen wir uns schon auf die Bemusterung in Frankenberg, Termin haben wir zwar noch keinen aber irgendwann Ende Januar wird es wohl soweit sein...bis dahin haben wir aber noch ´ne Menge zu tun..es wird also nicht langweilig.

Das Thema Heizung beschäftigt uns leider noch immer. Geplant ist das Haus mittels Erdwärme zu beheizen. Nachdem wir etwas recherchiert hatten, stellte sich heraus, dass die Bodenverhältnisse in unserer Region wohl nicht optimal sind. Um die 5,9 KW Heizleistung der Wärmepumpe zu erreichen, wurden für unser Bauvorhaben 92 Meter erforderliche Bohrtiefe vereinbart. Hier wurde eine Entzugsleistung von 50 Watt pro Bohrmeter angenommen. Die Prüfung des Sachverhaltes durch den Geologen der Firma Viessmann hat nun Folgendes ergeben: Unsere Gemeinde liegt im Bereich des oberen (Rot-) Buntsandsteins. Dabei handelt es sich vorherrschend um Tonsteine und Mergel, deren Entzugsleistung etwas schwächer ist. Auszugehen ist von etwa 40 Watt pro Meter.
Durch die geringere Entzugsleistung des Untergrundes müssen wir nun eine Bohrung mit 110 Metern vorsehen. Somit wären 18 Mehrbohrmeter erforderlich. Die sind aber glücklicherweise ohne Mehrkosten bereits im Werkvertrag vereinbart.

Allerdings muss ab einer Bohrtiefe von 100m auch das Bergamt angehört werden, wird wahrscheinlich auch etwas kosten...zu allem Überfluss muss in Bayern bereits vorab zur Bohrgenehmigungsbeantragung ein zusätzliches externes Gutachten eines sogenannten „Privaten Sachverständigen der Wasserwirtschaft“ (PSW) beigebracht werden. Kosten ca. 600€. So langsam glaube ich nicht mehr an die Wirtschaftlichkeit des Ganzen. Wir warten also ob sich hier noch etwas tut. 

So schließt das Jahr mit einigen offenen Punkten, die hoffentlich im neuen Jahr schnell geklärt werden können. 

Wir wünschen Allen erholsame Feiertage und einen Guten Rutsch in ein erfolgreiches Neues Jahr!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Bauantrag ist eingereicht


Nachdem es in der Vergangenheit im Blog etwas --sagen wir mal-- leise war, gibt es nun einen etwas längeren Bericht über die Geschehnisse der letzten Wochen.

Ca. eine Woche nach dem Planungsgespräch mit unserem Architekten Herrn H. erhielten wir in einem großen Umschlag das Protokoll zum Planungsgespräch, in dem der Planungsstand mit unseren Wünschen und das Besprochene des Tages festgehalten war. Nach Durchsicht der Unterlagen haben wir diese unterschrieben an Fingerhaus zurück geschickt damit die ersten Vorabzüge erstellt werden konnten.

Die kamen dann auch prompt...wirklich spannend wenn man die Sachen dann endlich mal "schwarz auf weiß" vor sich hat. Ein paar kleine Änderungen hatten wir uns zwischenzeitlich noch überlegt. So sollte die Dusche im Bad des EG in einer Nische "verschwinden" und das WC wurde aus Platzgründen in die Ecke verschoben. Des Weiteren haben wir uns ein fest verglastes Eckelement im Wohnzimmer gegönnt, um die Süd/West-Sonne reinzulassen. Hier sieht man das (derzeit) endgültige Resultat des EG:
Im Planungsgespräch hatten wir für das OG keine Änderungen festgehalten. Zwischenzeitlich habe ich aber noch ein wenig mit Google SketchUp  experimentiert. Dabei kam auch die Idee auf eine Ankleide im OG zu realisieren. In den Weiten des Internets hatte ich bereits bei vielen anderen Bauherren gesehen, dass diese eine Ankleide im Elternschlafzimmer unter die Dachschräge gebaut hatten. Da wir einen großen Kleiderschrank haben -den wir auch behalten wollen- schied diese Variante für uns aus. Stattdessen habe ich mal Folgendes gezeichnet:



Großer Nachteil war hierbei allerdings der sehr begrenzte Platz für das Bett. Im Bild zu sehen ist ein 2x2m Bett, da wären halt links und rechts lediglich ca. 40cm gewesen. Nach langen Überlegungen und auch nach Rücksprache mit Fingerhaus (Mehrpreis inkl. Standard-Dachflächenfenster ca. 3.000 €) haben wir uns schlussendlich dagegen entschieden. Der Grundriss im OG bleibt also unverändert:


Nach Bestätigung der Vorabzüge erhielten wir ziemlich schnell auch die Bauantragsunterlagen. Ein letztes Mal drüber schauen, Unterschriften der Nachbarschaft einholen und ab damit zur Gemeinde.

Da auf unserem Grundstück noch immer zahlreiche Bäume standen, die nicht vor Oktober gefällt werden durften musste auch die Baugrunduntersuchung warten. In der zweiten Oktoberwoche war es dann aber soweit und der GaLa-Bauer rückte mit schwerem Gerät an um endlich Platz auf unserem Grundstück zu schaffen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:
vorher


nachher


nachher

nachher

Die beiden Bäume die jetzt noch stehen sind als Weihnachtsbäume für die Gemeinde gedacht und bekommen dann einen hoffentlich schönen Platz. 

Ein paar Tage später waren dann auch die Männer von GAGV vor Ort und nahmen zwei Proben. Auf den ersten Blick sollte es keine Probleme geben. Aber warten wir das schriftliche Gutachten ab...

Jetzt heißt es erst mal wieder warten...in der Zeit können wir uns erste Gedanken um die Inneneinrichtung und auch die Gartengestaltung machen..also auf jeden Fall noch viel zu tun!

Sonntag, 17. Juli 2011

Planungsgespräch

Es geht voran...langsam aber stetig.

Am Mittwoch letzter Woche hatten wir das erste Gespräch mit unserem Architekten, das sogenannte "Planungsgespräch".

Wir trafen Herrn H. pünktlich um 09.00 Uhr an unserem Grundstück. Er war bereits dabei sein Equipment für die Höhenmessung vorzubereiten. Nach kurzem freundlichen "Hallo" ging es an die Arbeit, mit Zettel und Stift bewaffnet notierte ich die Höhen die er mir zurief. Da wir noch immer einen kleinen Urwald auf dem Grundstück haben konnte er die Höhen nur außerhalb nehmen. Und man staunt wie man sich doch täuschen kann...gut, die Höhenunterschiede sind nicht sooo groß, aber ich hatte unser Grundstück für ebener gehalten.

Nach Besichtigung der vorhanden Doppelgarage fuhren wir den kurzen Weg in unser derzeitiges Heim und begannen dort mit der Positionierung des Haus auf dem Grundstück.
Ungefähr so soll´s später mal aussehen:

Hoffe das örtliche Bauamt macht wegen der leichten Übertretung des Baufensters keine Probleme.
Die Terasse ist nach Süden ausgerichtet, und auch im schattigen Norden haben wir noch grüne Ausweichfläche. Da wir ohne Keller bauen, werden wir einen Teil der Garage mit Strom und Wasser versorgen lassen und diesen dann als "Kellerraum" nutzen. Einen direkten Zugang vom Haus haben wir aber derzeit nicht geplant.

Unseren Plan die Heiungsanlage etc. auszulagern haben wir vorerst wieder verworfen, da im HWR genügend Platz sein dürfte. Größere Probleme bereitete uns -wie auch einigen anderen- da eher die Positionierung des Kamins. Irgendwie stand er überall im Weg. Ob er an dem jetzt festgelegten Platz stehen bleibt entscheiden wir später.

Momentan macht Fingerhaus ja Betriebsferien, so dass dort die nächsten zwei Wochen lediglich Notbesetzung angesagt ist. Also warten wir erstmal auf die ersten Vorabzüge...kleinere Hausaufgaben haben wir ja vom Architekten auch noch bekommen, so dass uns keineswegs langweilig wird.

Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit dem Verlauf des Gesprächs, um ca. 15 Uhr verabschiedete sich Herr H. und fuhr Richtung Heimat...

Mittwoch, 15. Juni 2011

Den ersten Meilenstein haben wir hinter uns gelassen...

...und den Werkvertrag am Samstag unterschrieben.

Nach jetzigem Stand wird es eine Kombination aus Vio 200 und 211 mit Wintergarten.
Da wir ohne Keller bauen und deshalb der Platz im Haus begrenzt ist, wollen wir die Technik in die bereits vorhandene Doppelgarage auslagern. Damit hätten wir im EG neben dem Wohn/Essbereich mit offener Küche auch Platz für ein 12 qm großes Arbeitszimmer, ein Bad mit Dusche und eine kleine Speisekammer. Im OG bleiben drei Schlafräume und ein Bad. Der Spitzboden bietet weiteren Stauraum.

Wir werden unser Haus mit Erdwärme beheizen. Das Angebot war einfach unschlagbar. Und auch wegen des geringeren Platzbedarfs haben wir uns dafür entschieden. Lange überlegt haben wir wegen einer zentralen Lüftungsanlage...uns schlussendlich aber dagegen entschieden. Da wir beide einen gewissen Anteil unser Arbeit im Home-Office erledigen können und somit eigentlich immer jemand zu Haus ist, denken wir, dass wir auch mit normalem Lüften klar kommen. Zusätzlich zur Wärmepumpe wird der Wintergarten und ein kleiner Kamin für wohlige Wärme sorgen.

Voraussichtlicher Liefertermin ist April/Mai 2012.
Bis dahin wird es aber noch viel zu erledigen geben. Aber man weiß ja worauf man hinarbeitet.
Als nächstes steht der Architektentermin an, mal schauen ob wir unsere Vorstellungen -gerade was die ausgelagerte Technik betrifft- umsetzen können.

Freitag, 10. Juni 2011

Ein Notizbuch für unterwegs

Kennt ihr Evernote?

Nein??
Dann aufgepasst:

Der Online-Dienst Evernote bietet die Möglichkeit mehrere digitale Notizbücher anzulegen um darin auf verschiedenste Art und Weise, Dinge die man sieht, hört, liest und erlebt festzuhalten.

Dabei werden in einem kostenlosen Account alle Notizen zentral gespeichert. Die Notizen lassen sich sowohl über Programme für Windows und Mac OS X als auch über abgespeckte Versionen für iPhone, iPod Touch, iPad, Android, Blackberry, Palm Pre, Sony Ericsson X und Windows Mobile anlegen und abrufen. Alle erfassten Informationen werden automatisch verarbeitet, indexiert und in die Suchfunktion integriert. Wenn man möchte, kann man Tags erstellen oder die Notizen in verschiedenen Notizbüchern kategorisieren.

Mit dem Plugin "Evernote Web Clipper", erhältlich für jeden gängigen Internetbrowser, lassen sich schnell und komfortabel Web-Inhalte ausschneiden und sichern. Keine Lesezeichen, keine Registerkarten, keine offenen Fenster. Ich sehe etwas, das mir gefällt – und clippe es.

So kann ich in der Planungsphase nach Fliesen, Möbeln, Farben aber auch nach Tipps und Tricks suchen und diese schnell ablegen. Ich habe mir dafür verschiedene Notizbücher (Bad, Küche, Technik, Böden, Versicherungen, wichtige Unterlagen) angelegt und die einzelnen Notizen mit Schlagworten getaggt. Dinge die ich bis zu einem bestimmten Datum erledigt haben muss, tagge ich mit dem Datum und kann mir dann über die Suchfunktion alle Dinge anzeigen lassen die zu diesem Datum noch zu erledigen sind.

Na, Interesse geweckt? Geht einfach mal auf die Homepage und lasst Euch überzeugen...

Dienstag, 7. Juni 2011

Wer die Wahl hat, hat die Qual...wir suchen einen Hersteller

Einen Hersteller zu finden ist wirklich nicht leicht. Das Angebot ist schier unendlich groß. Aber in einer großen Herde verstecken sich halt auch ein paar "schwarze Schafe". Und die galt es herauszufiltern.
Zum Thema "schwarze Schafe" habe ich u.a. im Fingerhaus-Forum schon das hier gelesen:

"Es gibt sogar Anbieter die dir kein schriftliches Angebot machen wollen und als BuL dir einen kleinen A4-Zettel hinklatschen. Preise wuerden sie nicht aufschreiben, er wuerde mir sagen ich kaeme mit meinem Budget hin und sollte einfach den Vertrag unterschreiben".

Solche Geschäftsgebahren sind wirklich abschreckend!


Einen ersten Eindruck verschafften wir uns in der Musterhausausstellung in Bad Vilbel. Dort sind fast alle namenhaften Hersteller mit mindestens einem Musterhaus vertreten. In der Regel stehen einem dann auch Bauberater/Verkäufer für Fragen etc. zur Verfügung. Sicher ist dies in den anderen Musterhausausstellungen ähnlich.

Relativ schnell kristallisierten sich für uns eine Handvoll Hersteller als "interessant" heraus. Auf den jeweiligen Homepages der Hersteller haben wir dann noch etwas tiefer gestöbert um etwaiige Haustypen für uns zu finden. Für einen ersten Üblick kann ich auch die in der Linkliste
vermerkten Seiten Fertighaus.de und Fertighaus.com empfehlen.

Schlussendlich blieben drei Hersteller (FingerHaus, SchwörerHaus, WeberHaus) übrig, von denen wir Unterlagen anforderten. Im Anschluss vereinbarten wir Beratungstermine mit den jeweiligen Verkäufern in denen wir sie mit Fragen löcherten. Unser Hauptziel, nämlich mit einer groben "Hausnummer" aus den Gesprächen zu gehen, konnte nur FingerHaus erreichen. Auch unser Berater Herr J. war uns sofort sympathisch. Auch wenn das nicht der ausschlaggebende Grund sein sollte, so spielt es m. E. doch eine Rolle.

Nach unzähligen Emails, einem weiteren Gespräch bei uns zu Haus und  Besichtigungen von Werk und zwei Kundenhäusern steht die Entscheidung fest:

Wir bauen mit FingerHaus!

Mittwoch, 18. Mai 2011

Wer braucht schon 20 Bauplätze?

Uns reicht Einer!

Aber von Anfang an:

Auf der Suche nach unserem Grundstück gab es ein paar "Schwierigkeiten". Wir hatten relativ schnell für uns ein paar Eckdaten notiert, die unser Bauplatz erfüllen sollte:


  • Größe: ca. 500 - 700 qm
  • Lage: möglichst mit etwas Ausblick, nette Nachbarschaft, sonnig, eben
  • Preis: GÜNSTIG :-) und von privat (um Kosten zu sparen)

Naja, wir fuhren also zur Gemeindeverwaltung und erkundigten uns nach unbebauten Flächen. Die Gemeinde selbst hatte keine Grundstücke mehr. Sämtliche Bauplätze - ca. 50 - waren in privater Hand. Nach erstem Aussortieren blieb noch ca. eine Handvoll interessanter Grundstücke über. 

Wir kontaktierten die jeweiligen Eigentümer, mussten aber schnell erkennen, dass der Verkaufswille schlicht nicht vorhanden war. Viele wollten die Grundstücke für Kinder und Enkelkinder "aufheben", andere hatten scheinbar einfach keine Lust noch mehr Geld auf dem Bankkonto zu haben. Auch nachdem der Bürgermeister initiativ tätig wurde und eine Annonce im Gemeindeblättchen verfasste änderte sich daran nichts. Wir waren sehr enttäuscht.

Auf der Suche nach Alternativen in Nachbargemeinden - u. a. waren wir auch bei einer Hausversteigerung - erfuhren wir mehr oder weniger durch Zufall von einem zum Verkauf stehenden Grundstück. Also schnell die Telefonnummer der Eigentümer organisiert und durchgeklingelt.


Nach harten Verhandlungsrunden konnten wir uns mit ihnen einigen und kauften unser schönes Eckgrundstück:



Positiv: ca. 570qm groß, sehr eben, eine Doppelgarage ist bereits vorhanden, ein bisl Ausblick haben wir auch und es war bezahlbar
Nicht so positiv: stark bewachsen (ca. 15 hohe Tannen, 3 Kirschbäume, 1 Apfelbaum, jede Menge Efeu)


Fazit:
Hier wartet noch ´ne Menge Arbeit auf uns!

Dienstag, 17. Mai 2011

Mieten oder Bauen? Das ist hier die Frage!

Ganz am Anfang stand bei uns die Überlegung, ob wir den großen finanziellen Schritt in Richtung Eigenheim gehen und die "flexible" Lösung Mietwohnung gegen die eigenen vier Wände eintauschen sollen?

Und wir haben uns entschieden!
Nach mehreren Mietwohnungen in Münster (bei Dieburg) und Frankfurt/Main, die alle ihre Vor -und Nachteile hatten zog es uns auch aus familiären Gründen raus aus der Großstadt rein ins "Grüne".
Und hier sind wir nun seit Mai 2010 - zwar noch immer in einer Mietwohnung (OG eines freistehenden ZFH) - aber mit dem festen Vorsatz zu bauen.

Nächster Schritt: Grundstück suchen!

                                                                                                   

Sonntag, 1. Mai 2011

Linkliste angelegt

Um den Blog mit Leben/Inhalt zu füllen habe ich eine Liste mit Links eingestellt, die für uns angehenden Häuslebauer interessant sein könnten. Ob etwas für Euch dabei ist? Schaut selbst!


Natürlich ist diese Liste längst nicht vollständig und wird im Laufe der Zeit ergänzt.

Also wer weitere Seiten kennt, die für den ein oder anderen von Bedeutung sein könnten sagt Bescheid!